: Zukunft von Spreequell offen
Im Tauziehen um den Verbleib des Mineralwasser-Abfüllers Spreequell in Berlin zeichnet sich weiter keine Lösung ab. Vor der an diesem Dienstag erwarteten Entscheidung des Spreequell-Mutterkonzerns Brau und Brunnen gibt es laut Spreequell-Geschäftsführer Frank Arndt noch „viele offene Fragen“. Dies betreffe insbesondere Grundstücksfragen sowie den Bau einer möglichen Abfüllanlagen für PET-Plastikflaschen, sagte Arndt am Montag. Davon hänge ab, ob das Unternehmen in Berlin investiere oder nach Brandenburg umziehe. Derzeit hat die Spreequell Mineralbrunnen GmbH rund 100 Beschäftigte. Bereits beschlossene Sache ist, dass die Produktion am jetzigen Standort in Berlin-Weißensee zum März 2003 eingestellt wird. Jetzt geht es laut Arndt darum, ob der einzige Berliner Brunnenbetrieb die neue PET-Abfüllanlage in Berlin oder mit einem Partner in Brandenburg errichtet. Mit einer neuen PET-Anlage könnten einschließlich Vertrieb und Marketing in Berlin 60 der 100 Stellen erhalten bleiben. DPA
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