■ GROSSBRITANNIEN: Zündelte Libyen in Lockerbie?
London (dpa) — Der Sprengsatz, der zu dem verheerenden Flugzeugabsturz von Lockerbie führte, geht nach einem Bericht des Londoner 'Independent‘ auf das Konto von Libyen. Diese Mutmaßung sei zwar schon in der französischen und amerikanischen Presse geäußert worden, doch hätten jetzt erstmals „hochkarätige Quellen“, die mit den Ermittlungen vertraut sind, bestätigt, daß die Beweise für die Libyen-Verbindung „schlüssig“ seien. Zu diesem Schluß seien die mit der Lockerbie-Aufklärung befaßten Beamten durch die Analyse eines Zünderfragments gekommen, das an der Absturzstelle des PanAm-Flugzeugs in dem schottischen Städtchen Lockerbie gefunden worden war. Dieses Fragment sei identisch mit zwei Zündern, die im Februar 1988 im Senegal bei zwei libyschen Agenten entdeckt wurden.
MURUROA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
