Zu niedrige Renten: Kritik von Terroropfern
Angehörige von Opfern des Terroranschlags auf dem Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016 haben sich über zu geringe Entschädigungs-Renten beschwert. Astrid Passin, die im Namen mehrerer Opfer spricht, sagte dem RBB: „Viele empfinden das, was die Bundesregierung uns nun anbietet, als lächerlich und peinlich.“ Passin, die seit dem Tod ihres Vaters bei dem Anschlag an einer „psychoreaktiven Störung“ leide, wurde nach dem Bericht vom Dienstag eine monatliche Rente in Höhe von 140 Euro bewilligt. Neben den jetzt bewilligten Rentenzahlungen hatten die meisten Opfer schon einmalige Geldbeträge erhalten. Bis zum vergangenen Winter waren mehr als 1,6 Millionen Euro ausgezahlt worden. (dpa)
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