Zu früh gefreut: Bremer Weserburg wackelt doch noch
Überraschend hat die Bremer Kulturdeputation einen Beschluss zur Sicherung der Weserburg, dem Bremer Museum für zeitgenössische Kunst, auf Februar vertagt. Grund ist, dass der Streit über die finanzielle Ausstattung des Sammlermuseums wieder virulent geworden ist und die CDU die Vorlage des Kulturressorts als „nicht beratungsfähig“ ablehnt.
Während die Stadt exakt 1,276 Millionen Euro für den jährlichen Betrieb überweisen möchte, besteht das Museum, das auf eine entsprechende Stiftungsurkunde verweisen kann, nun doch auf einer Mindestsumme von 1,8 Millionen – alles andere reiche lediglich „zum Lichtanmachen und Bleistifte spitzen“. Spitz gerechnet würden die von der Stadt offerierten 1,276 Millionen Euro eine Kürzung von 200.000 Euro bedeuten. (taz)
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