Irak: Zivilisten flüchten aus Falludscha
Rund 50.000 Zivilisten leben noch in Falludscha. Viele haben nach UN-Angaben kaum Zugang zu Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Versorgung. Die irakischen Streitkräfte begannen am 23. Mai eine Offensive zur Befreiung der Stadt. Unterstützt werden sie von US-Kampfflugzeugen und schiitischen Milizen.
Der Chef des Provinzrates, Schakir al-Essawi, sagte der Agentur Reuters, die aus Falludscha fliehenden Menschen nähmen alle möglichen schwimmenden Gegenstände, um durch den Euphrat zu entkommen. Der Fluss ist 250 bis 300 Meter breit. „Sie benutzen leere Kühlschränke, Holzschränke und leere Benzinfässer, um daraus Flöße zu bauen und den Fluss damit zu überqueren.“ (rtr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen