■ Zinsabschläge: Gebühren für Freistellung
Hamburg (dpa) – Die deutschen Banken und Sparkassen planen offenbar, die Kunden an den ihnen entstehenden Kosten durch die Zinsabschlagsteuer zu beteiligen. Den Kreditinstituten sollen seit der Einführung Anfang des Jahres rund 2,8 Milliarden Mark an Kosten entstanden sein. Die Bearbeitungskosten pro Auftrag, so Vertreter verschiedener Dachorganisationen, betrage jährlich rund 15 Mark. Unterdessen geht die Kapitalflucht vor allem nach Luxemburg unvermindert weiter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
