: Ziegensprung findet statt
ZAMORA dpa/taz ■ Der westspanische Ort Manganeses de la Polvorosa will seinen umstrittenen Brauch, beim alljährlichen Dorffest eine lebende Ziege vom Kirchturm zu werfen, nicht aufgeben, sagten Dorfbewohner nach Presseberichten vom Sonntag. Beim diesjährigen Fest am Wochenende hatten junge Leute allerdings zunächst davon abgelassen, das Tier vom Turm zu stürzen. Nun soll der „Sprung der Ziege“ nachgeholt werden, wenn die angereisten Fotografen wieder abgezogen sind. Den Brauch durch einen „Sprung der Dorfbewohner“ zu ersetzen wurde nicht in Betracht gezogen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen