piwik no script img

Zensoren als Opfer der Zensur

Rio de Janeiro (dpa) - Acht amtliche Zensorinnen in Rio de Janeiro sind vor Gericht gezogen, weil sie sich als Opfer der Zensur sehen. Die Damen, deren Tätigkeit darin besteht, TV–Programme, Schlagertexte und Theaterstücke zu verbieten oder freizugeben, werfen der Leitung der Zensurbehörde von Rio vor, sie habe widerrechtlich in einem von ihnen verfaßten Brief herumgeschnüffelt. In Brasilien sind Fernseh– und Hörfunkprogramme, Kinofilme, Theaterstücke und ähnliche Publikationen nach wie vor einer amtlichen Vorzensur unterworfen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen