: Zeller führt Berliner CDU
BERLIN taz ■ Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Joachim Zeller, muss erneut seiner Partei aus der Patsche helfen. Der CDU-Landesvorstand bestimmte Zeller gestern Abend einstimmig zum kommissarischen Vorsitzenden. Bis Mai wird Zeller seinen am Samstag zurückgetretenen Vorgänger Eberhard Diepgen ersetzen. Dann soll ein Sonderparteitag den endgültigen Nachfolger wählen. Zuvor darf sich die CDU-Basis auf sechs Reginalkonferenzen in den Bezirken zu Wort melden. Bereits im Sommer 2001 war Zeller mitten im Wahlkampf als Generalsekretär der Berliner CDU eingesprungen. Amtsinhaber Ingo Schmitt war zurückgetreten, nachdem er Klaus Böger (SPD) als „größte Politnutte“ bezeichnet hatte.
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