piwik no script img

Zeitreise in die Fünfzigerjahre

betr.: „Stoppt die Herbergsväter!“, taz (Wahrheit) vom 11. 11. 00

Nun ist es so weit: Ein paar Herbergsväter hat das „Gesülze über Dienstleistungsgesellschaft und Marketingstrategien“ beeindruckt. Die Jugendherbergen sind auf dem Weg zum Hort des Fun-Events. Ein Blick in den aktuellen Reisekatalog „DJH Tours – Sommer 2001“ verrät mehr.

Da gibt’s beispielsweise „Auf Goethes Spuren von Frankfurt nach Weimar“, „Kanuabenteuer auf der Havel“ und „Padi-Openwater Diver Kurse“. Alles Angebote, die von den Mitgliedern des Deutschen Jugendherbergswerkes oft nachgefragt werden. Die aktuelle Buchungsliste beweist es.

Und nun kommt Joachim Frisch. Ein Mann, der uns erzählt, wie er die Welt versteht. Da präsentiert er uns eine Zeitreise in die Fünfzigerjahre, einen ostalgischen Einblick in das Leben der DDR-Bürger, garniert mit leckeren Gourmet-Tipps aus der Bundeswehr-Küche. Gibt uns sogar noch eine Checkliste mit sieben Maßgaben auf den Weg. Mehr konnten wir nicht erwarten. Weiter so, Herr Frisch. Eine bessere Anregung für unsere neuen Programme des Jahres 2002 konnten Sie uns gar nicht liefern . . .

BERND DOHN, Hauptgeschäftsführer des Deutschen

Jugendherbergswerkes, Detmold

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen