Zeitpuffer für BER: Flughafenchef wehrt sich
Der Chef der Flughafengesellschaft, Engelbert Lütke Daldrup, hat bestritten, dass ein Zeitpuffer von angeblich einem Jahr für die für Oktober 2020 angekündigte Eröffnung des BER größtenteils aufgebraucht ist. Was dazu mehrfach zu lesen oder hören war, „ist falsch“, sagte Lütke Daldrup am Donnerstag im Abgeordnetenhaus, „die Puffer sind ganz anders strukturiert, und wir werden sie nicht der Öffentlichkeit mitteilen können“. Nur Minuten zuvor hatte der seit März 2017 amtierende Flughafenchef Transparenz als wichtige neue Errungenschaft bei dem Großprojekt gepriesen. Vertreter der Firmen Caverion und Rom, den neben Siemens und Bosch wichtigsten Auftragnehmern am BER, versicherten, dass sie sich mit ihren Arbeiten im verabredeten Plan bewegen. (sta)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen