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■ taz-SchwerpunktZehn Jahre Mauerfall

Zehn Jahre wird es am 9. November her sein, dass nicht nur die Berliner Mauer fiel, sondern auch das Schicksal der DDR besiegelt wurde – und, das wird mehr und mehr deutlich, auch das der alten Bundesrepublik. Zehn Jahre Mauerfall ist daher auch Anlass, nicht nur an die Vergangenheit zu erinnern, sondern auch auf die Gegenwart und in die Zukunft zu blicken.

Die taz wird montags und donnerstags über Berlin im Jahre 10 nach dem Mauerfall berichten. Wir spüren die neuen Mauern in der „Grenzstadt Berlin“ auf, sprechen mit den Kindern, die im August 1989 in der Ständigen Vertretung waren oder fragen nach der Aktualität der Ost-West-Unterschiede. Heute beginnen wir mit einer Reihe von O-Tönen zum Thema „Was bleibt?“ sowie der Foto-Rubrik „Ost.West. Blick.“

In dieser Rubrik werden zwei Fotografen, einer aus Ostberlin, der andere aus dem Westteil, in einen Dialog miteinander treten. Den Auftakt macht Rolf Zöllner. 1953 in Chemnitz geboren und in Oberlichtenau aufgewachsen, absolvierte Zöllner eine Lehre als Elektronikfacharbeiter und später als Elektromonteur auf den Großbaustellen der DDR sowie von 1978 bis 1987 in einem Institut in Berlin-Marzahn. Seit 1984 begann er, sich nach dem Eintritt in den Fotozirkel des Club „Impuls“ in Prenzlauer Berg intensiver mit der Fotografie zu beschäftigen und arbeitete von 1988 bis zur Wende als freier Filmfotograf für das Fernsehen der DDR.

Nach dem Fall der Mauer begann Zöllner, für die taz zu arbeiten. Er fotografiert aber auch für andere Medien wie die Zeit oder das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt und arbeite auch an mehreren Buchprojekten mit, darunter „Keine Gewalt“, „Olle DDR“ und „Szene Scheunenviertel“. Zuletzt stellte er 1998 in Erfurt aus.

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