: Zehn Jahre Haft gefordert
■ Vater hatte Sohn aus dem Fenster geworfen
Im Prozeß wegen Mordversuchs an einem dreijährigen Jungen hat die Staatsanwaltschaft gestern eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren gefordert. Der 38jährige Vater solle im Anschluß zur Therapie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden, hatte die Anklagevertreterin in ihrem Plädoyer beantragt. Der Autolackierer hatte gestanden, seinen Sohn am 6. Mai vorigen Jahres aus dem fünften Stockwerk eines Hellersdorfer Mietshauses geworfen zu haben. Er sei betrunken gewesen und bedauere den schrecklichen Vorfall sehr. Eine Erklärung konnte der Mann im Prozeß nicht geben. Das schwerverletzte Kind wurde durch eine Notoperation gerettet. dpa
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