piwik no script img

Zehn Jahre Haft für Mord am Kind

Hannover (dpa) – Für den qualvollen Hungertod ihrer dreijährigen Tochter hat das Landgericht Hannover eine 25-jährige Frau gestern zu zehn Jahren Haft wegen Mordes verurteilt. Das Kind starb, weil die Mutter es in seinem Zimmer einsperrte und die Wohnung anschließend verließ. Erst fünf Wochen später fand die Polizei die Leiche. „Dieses Unterlassen wiegt genauso schwer wie eine aktive Tötungshandlung“, sagte der Vorsitzende Richter. Die Frau sei daher eines grausamen Mordes schuldig.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen