Zak Branicka: Das Vergängliche frisch halten
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Zofia Kulik (*1947) und Przemyslaw Kwiek (*1945) lernten sich an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau kennen. Von 1971 bis 1987 arbeiteten die beiden als Duo und leisteten dabei nicht nur für die polnische Kunst mit ihrer prozessorientierten, interdisziplinären Art und Weise, Kunst und Leben miteinander zu verbinden Pionierarbeit, u. a. mit der Gründung ihres „Pracownia Działań Dokumentacji i Upowszechniania“, PDDiU (Atelier für Dokumentation und Veröffentlichung) in ihrer eigenen Wohnung. Erfahren kann man davon aktuell bei Zak Branicka. Die zentrale Arbeit der Schau, „Światło zgasłej gwiazdy“ (Das Licht eines erloschenen Sterns), 1979, dokumentiert auf Stoffbahnen geklebt Ereignisse und Aktionen der beiden von 1969 bis 1979, als ihre Kunst im Zentrum für zeitgenössische Kunst De Appel in Amsterdam erstmals im Westen präsentiert wurde, und ist gleichzeitig – auch dafür gründete Kulik die Stiftung Kulik-KwieKulik – eine visuelle Auseinandersetzung mit dem Archiv als Teil der künstlerischen Praxis. (bsh)
Bis 31. 8., Di.–Sa. 11–18 Uhr, Lindenstr. 35
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