„Zahnstation“ für Flüchtlingsunterkunft: Endlich zum Zahnarzt
Eine „Zahnstation“ steht seit gestern den Bewohnern der Flüchtlings-Aufnahmeeinrichtung Oerbke-West im niedersächsischen Heidekreis offen. Wie der NDR meldet, behandeln dort täglich je ein ziviler und ein Bundeswehr-Zahnarzt. Insgesamt 20 Zahnmediziner aus dem Heidekreis wollen demnach abwechselnd im Einsatz sein. Sie haben auch Teile der medizinischen Einrichtung für das – laut der niedersächsischen Zahnärztekammer bundesweit einmalige – Projekt gespendet.
Das Flüchtlingslager in Bad Fallingbostel ist die größte Notunterkunft Niedersachsens. Die ehemaligen britischen und Nato-Kasernen bieten bis zu 7.000 Menschen Platz. In dem Camp betreibt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seit März ein sogenanntes „Ankunftszentrum“ mit 1.200 Plätzen. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen