Zahnarzt zieht Gold

Deutsche Vielseitigkeitsreiter dominieren in Peking

PEKING taz ■ Die deutschen Vielseitigkeitsreiter haben gestern die dritte und die vierte deutsche Goldmedaille gewonnen. Nach den drei Teildisziplinen siegten sowohl die Equipe als auch Hinrich Romeike (Nübbel) auf Marius im Einzel.

Im Team ließen der Zahnarzt Romeike zusammen mit Ingrid Klimke (Münster) auf Abraxxas, Peter Thomsen (Lindewitt) auf The Ghost of Hamish, Andreas Dibowski (Egestorf) auf Butts Leon und Frank Ostholt (Warendorf) auf Mr. Medicott Australien und Großbritannien hinter sich. Silber im Einzel gewann Gina Miles (USA), Bronze ging an Kristina Cook (Großbritannien).

„Wenn’s läuft, dann läuft’s“, sagte Romeike anschließend. In Athen war den deutschen Vielseitigkeitsreitern Gold noch aberkannt worden. „Es ist uns eine Genugtuung, das uns wiederzuholen, was man uns weggenommen hat. Jetzt haben wir ihnen das gezeigt“, trumpfte Bundestrainer Hans Melzer auf.