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Österreich hat der deutschen Klimaaktivistin Anja Windl ein zweijähriges Aufenthaltsverbot erteilt. Von der 28-jährigen Studentin, die in Klagenfurt lebt, gehe eine „erhebliche Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit aus“, heißt es im Schreiben des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl, das der dpa vorliegt. Aktionen an der Parteizentrale der ÖVP hätten eine „massiv querulatorische Neigung“ bewiesen. Weil die Konservativen Koalitionsgespräche mit der rechtsextremen FPÖ aufgenommen hatten, schrieb Windl ihnen an die Außenwand: „Ihr stinkt nach brauner Scheisse.“ Zu der rechten Regierung kam es zwar nicht, aber wir fürchten, der Fäkalgeruch hat sich kaum verflüchtigt.
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