Zahl des Tages: 0,7 Prozent
Die japanische Wirtschaft ist Ende 2024 überraschend stark gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt kletterte zwischen Oktober und Dezember um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie aus offiziellen Daten vom Montag hervorgeht. Das war gut doppelt so viel wie von Ökonomen erwartet. Grund waren mehr Ausgaben der Firmen und ein unerwartetes Anziehen des Konsums. „Japans Wirtschaft gelang 2024 ein regelrechter Jahresendspurt“, sagte Bankenanalyst Matthias Krieger. Er warnt aber vor trüben Aussichten. Der private Konsum lasse schon wieder nach, außerdem drohten Exporteinbrüche durch die Trump-Zölle. Ach, ihr Analysten, lasst das Geunke, ihr irrt euch doch eh ständig.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen