Zahl des Tages: 4.000Kilometer
Geht es nach Wirtschaftsminister Robert Habeck, dann ist grüner Wasserstoff der heiße Scheiß. Mit ihm soll die Energiewende gelingen und deutscher Stahl klimaneutral werden. Das Problem ist allerdings, dass noch gar nicht klar ist, woher der ganze Wasserstoff kommen soll. Immerhin hat jetzt Deutschland diesbezüglich zusammen mit Algerien, Italien, Österreich und Tunesien eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie Habecks Ministerium am Dienstag mitteilte. Eine zwischen 3.500 bis 4.000 Kilometer lange Pipeline soll Wasserstoff aus Nordafrika unterm Mittelmeer durch und über die Alpen ins Land pumpen. 55 Terawattstunden des Gases sollen dadurch pro Jahr nach Deutschland kommen. Leider lieferte das Bundeswirtschaftsministerium nicht gleich die Information mit, ab wann das grüne Gas denn fließen soll.
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