Zahl des Tages: -1Kohleausstieg
Wer sitzt da bei Glencore bloß im Risikomanagement? Der global agierende Schweizer Bergbaukonzern – bekannt durch sogenannte Blutkohle aus Kolumbien und diverse andere Vorwürfe von Klima- und Menschenrechtsgruppen – hat am Mittwoch nicht nur einen Halbjahresverlust von umgerechnet 213 Millionen Euro verkündet. Er erklärte auch, doch nicht von der Kohle lassen zu wollen, wie eigentlich geplant. Dabei hatten Investoren Druck gemacht, damit er sogar schneller aussteigt. Auch die Deutsche Bank-Tochter DWS will kein Geld mehr geben. Und auch ein Blick in die Bilanz wäre interessant: Das aktuelle Minus resultiert vor allem aus den fallenden Preisen für – Kohle.
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