Zahl des Tages: 58,6 Mrd.
Trotz Klima, Krieg und Krisen – die Deutschen haben wieder Fernweh. Sie gaben 2022 doppelt so viel für Reisen aus wie im Pandemievorjahr: 58,6 Milliarden Euro, laut Deutsche Reiseverband. Das seien immer noch 16 Prozent weniger als vor Corona. Aber die Reiseindustrie ist anlässlich der an diesem Dienstag in Berlin startenden Internationalen Touristikmesse (ITB) optimistisch. Deutschlands zweitgrößter Reiseveranstalter, DER Touristik, etwa erwartet, bereits 2023 würden die Deutschen so viel Geld für Urlaub ausgeben wie vor der Pandemie. Ihr Sicherheitsbedürfnis in diesen unsicheren Zeiten befriedigten sie mit der Pauschalreise, die eine „Renaissance“ erlebe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
