piwik no script img

Zahl des Tages1 Verfahren

Stellen wir uns vor, es gäbe einen Zahlungsdienstleister. Mit dem kann man online bezahlen, aber auch an der Kasse vor Ort oder fix ein paar Euro an Freun­d:in­nen überweisen. Der Dienst­leister bietet seinen Service natürlich nicht umsonst an. Die Händler müssen dafür zahlen, mehr als bei den meisten Zahlungsdiensten – dürfen aber andere Zahlungswege nicht komfortabler gestalten. Problematisch? Ja. Immerhin hat das Bundeskartellamt nun ein Verfahren gegen Paypal eingeleitet. Der Verdacht unter anderem: Behinderung von Wett­bewerbern. Ach so, der Preis: Laut Bundeskartellamt zahlen Händler an Paypal aktuell 2,49 bis 2,99 Prozent des Rechnungs­betrages plus 34 bis 39 Cent pro Zahlung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen