Zahl des Tages: 4,9 Prozent
Bye-bye, Verkehrswende! Jetzt passiert genau das, wovor Nahverkehrsmanager:innen gewarnt haben: Das 9-Euro-Ticket läuft aus, und die Kund:innen erleben zuerst eine gefühlte Preiserhöhung in Form der wiederkehrenden alten Tarife. Und dann folgen saftige Anhebungen, sofern es nicht mehr Geld vom Bund gibt. Danach sieht es nicht aus, die Ampelregierung geizt an dieser Stelle. Die Folge: In Stuttgart etwa steigen die ÖPNV-Preise im Schnitt um 4,9 Prozent – damit sind laut Verkehrsverbund noch nicht einmal alle gestiegenen Kosten gedeckt. In etlichen Verkehrsbetrieben tagen bald die Gremien, die ebenfalls Erhöhungen beschließen werden. Treiber sind vor allem die hohen Energiepreise.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen