Zahl des Tages: 20,8 Prozent
Die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte haben ihre Preise im November so kräftig angehoben wie seit fast dreieinhalb Jahren nicht mehr. Im Schnitt legten sie um 20,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Besonders pflanzliche Erzeugnisse wurden merklich teurer: Sie kosteten 29,4 Prozent mehr, während tierische Produkte 14,9 Prozent mehr kosteten. Zu den größten Preistreibern gehört Getreide, das sich seit anderthalb Jahren kontinuierlich verteuert. Es kostete 44,5 Prozent mehr als im November 2020. „Ausschlaggebend ist die hohe Nachfrage aus dem In- und Ausland bei gleichzeitig geringen Erntemengen im Jahr 2021“, erklärten die Statistiker. (rtr)
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