Zahl des Tages: 1,25 Mrd.Dollar
Und schon wieder eine Schlappe für Bayer wegen Krebsrisiken von Unkrautvernichtern mit dem Wirkstoff Glyphosat: Der Leverkusener Konzern hatte Ende Juni bekannt gegeben, sich im langjährigen Rechtsstreit in den USA mit einem Großteil der Kläger geeinigt zu haben. 10,9 Milliarden Dollar sollten in einem Vergleich mit Tausenden Geschädigten für einen Vergleich fällig werden. Davon sind nun 1,25 Milliarden wieder fraglich. Sie waren reserviert für mögliche künftige Klagen. Der zuständige Bezirksrichter kündigte an, diesem Teil des Vergleichs nicht zuzustimmen. Schon wieder Unklarheit für Bayer, die Aktien des DAX-Konzerns rauschten um 6 Prozent in den Keller.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
