Zahl des Tages: 11.000 weniger Stellen
6.000 weniger Stellen bei BMW, 5.000 weniger bei VW-Nutzfahrzeuge – die Coronakrise verstärkt laut den Nachrichten der vergangenen Tage offenbar die Krise der Autohersteller in Deutschland. Aber vielleicht gibt es Licht am Ende des Pandemietunnels: Die geplante Reform des Taxi- und Fahrdienstmarktes sei „für die Verbraucher ein großer Schritt nach vorne“, jubelt der autolobbyismusunverdächtige ADAC am Samstag. Moment mal: Mehr öffentlicher bringt doch weniger Individualverkehr, oder? Nicht so in den Köpfen von ADAC und CSU-Verkehrsminister Andreas Scheuer. Dort nutzen Passagiere „Pooling-Dienste“ – und haben noch einen fetten SUV in der Garage.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
