Zahl des Tages: 1.400 Euro
Nicht nur niedrige Zinsen treiben Menschen in den Goldkauf, auch überwunden geglaubte patriarchale Rituale sind verantwortlich dafür, dass der Goldpreis mit 1.400 Euro pro Unze so hoch ist wie noch nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung. Die steigende Zahl der Eheschließungen heizt die Nachfrage an, teilt die Juwelierbranche mit. 2018 wurden laut Statistischem Bundesamt mehr als 449.000 Neu-Ehen in Deutschland registriert, 70.000 mehr als zehn Jahre zuvor. Und nicht nur das: Immer mehr Menschen verloben sich und kaufen Ringe aus Edelmetall, um diese archaische Entscheidung der Welt zu zeigen. Finanziell lohnt sich ein Goldkauf nicht unbedingt. Weil der Preis an den Dollar gekoppelt ist, ist das auch eine Währungsspekulation.
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