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Der russische Discounter Mere hatte für Deutschland große Pläne: Mit tiefsten Tiefpreisen und ohne Schnickschnack wollte er Lidl und Aldi Konkurrenz machen und die deutschen Schnäppchenjäger für sich gewinnen. Der Startschuss dieser Revolution sollte vergangene Woche erfolgen: Da eröffnete die erste Filiale in Leipzig. Medien berichteten von langen Schlangen an den Kassen. Wer kann bei so unwiderstehlichen Angeboten wie 1,75 Kilo Thunfisch für knapp 8 Euro schon Nein sagen? Eben. Zumindest für eine Woche war Mere so die Top-Adresse für Billigpreise. Wer seine kiloschwere Thunfischdose nun schon geleert haben sollte und auf der Suche nach Nachschub war, stand plötzlich vor verschlossenen Türen. Nur ein Zettel hängt dort: Wegen Lieferengpässen musste das Geschäft bereits nach einer Woche wieder schließen. Mit so einer Schnäppchen-Treibjagd hatte der Discounter wohl nicht gerechnet. Am Mittwoch soll es wieder Nachschub geben.
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