Zahl des Tages: 35.000 Tonnen
Eine kleine Umweltsünde bestraft der Herrgott nie. Also schnell mal eine leere Batterie im Müll entsorgen? Auch schon gemacht, oder? Egal. Große Umweltsünden bestraft der Herrgott ja auch nicht. Der Herr Herrgott bestraft nie irgendwelche Umweltsünden, die faule Nuss. Dabei werden in der EU jedes Jahr 35.000 Tonnen Batterien einfach in den Hausmüll gedonnert, wie das Öko-Institut ermittelt hat. Nur die Hälfte wird recycelt. Alle Welt schwafelt von Elektroautos oder filmt mit Drohnen Nachbars Garten. Aber für die enthaltenen Lithium-Ionen-Batterien gibt es noch nicht einmal Sammelstellen oder einen Recyclingplan. Herrgott, EU! Uns dräut eine große Umweltsünde.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen