: Wowereit soll vor Bankenausschuss
Die Berliner CDU-Fraktion fordert die Vorladung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) vor den Banken-Untersuchungsausschuss. Wowereit solle zu seinen Informationen über möglicherweise falsch testierte Bilanzen bei der Bank-Immobilientochter IBG Stellung nehmen, sagte gestern der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Nicolas Zimmer. Auf mögliche Falschtestate hatte der Wirtschaftsprüfer Achim Walther Ende 2001 in einem Brief an die Senatskanzlei hingewiesen. Die gab das Schreiben im Dezember an das Finanzressort weiter. Wowereit hätte sofort die Initiative ergreifen müssen, sagte Zimmer. Stattdessen habe er sein Wissen dem Untersuchungsausschuss vorenthalten und „die Aufklärung des Bankenskandals verschleppt“. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen