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Wohnungswesen vor dem Kollaps

ZUSAMMENBRUCH

Frankfurt (ap) - Schnelle Hilfe für die Wohnungswirtschaft in der DDR haben die Gewerkschaften Bau -Steine-Erden sowie Handel, Banken und Versicherungen von der Bundesregierung gefordert. Wie die IG Bau-Steine-Erden am Dienstag in Frankfurt meldete, warnten die zuständigen Vorstandsmitglieder Lothar Lewandowsky (IG BSE) und Margret Moenig-Raane (HBV) in einem gemeinsamen Schreiben an Bundesfinanzminister Theo Waigel und Bundesbauministerin Gerda Hasselfeldt vor dem drohenden Zusammenbruch der Wohnungsversorgung in der DDR. Nach Ansicht beider Gewerkschaften benötigt die Wohnungswirtschaft in der DDR zusätzliche finanzielle Hilfe. Die Tariflöhne und -gehälter können nicht mehr bezahlt werden. Ohne die Unterstützung der Bundesregierung drohe eine massive Abwanderung von qualifizierten Beschäftigten. Die dringend notwendige Instandhaltung der knappen Wohnungsbestände sei nicht zu bewerkstelligen.

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