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Wohnungskonzerne enteignen Lichtblick oder Irrweg?

Hamburger Aktivist:innen der Initiative „Hamburg enteignet” wollen den Besitz der großen privaten Immobilienkonzerne vergesellschaften. Ist das sinnvoll?

Hamburger Mieter:innen reicht es! Gemeinsam sind sie mit „Hamburg enteignet” auf Demos unterwegs. dpa/Daniel Reinhardt

Der Frust über hohe Mieten in Hamburg ist groß: Der aktuelle Mietenspiegel weist einen Anstieg um 7,3 Prozent in nur zwei Jahren auf. Binnen zehn Jahre sind die Mietpreise angebotener Wohnungen um mehr als 30 Prozent gestiegen. Mit der Lösung „Bauen, bauen, bauen“ versucht der Hamburger Senat dagegen anzusteuern ‒ mit schwindendem Erfolg.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Di., 11.4.2023, 19.30 Uhr

Wo: Haus 73,

Schulterblatt 73,

20357 Hamburg

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Eintritt frei!

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Anmeldung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten stehende Ticketportal.

Die Veranstaltung wird live auf YouTube gestreamt: youtu.be/4WDDHY4lvDo

Doch der Volksinitiative „Hamburg enteignet“ reicht das nicht. Sie fordert die Vergesellschaftung von bis zu 100.000 Wohnungen - alle privaten, profitorientierten Wohnungskonzerne auf dem Hamburger Markt sollen enteignet werden, wenn sie mehr als 500 Wohnungen besitzen. Statt Gewinne zu erwirtschaften, sollen so die Mieten verringert werden. Auf dem Weg zu einem Volksentscheid haben dafür schon mehr als 15.000 Menschen unterschrieben.

Doch ist das der richtige Weg für Hamburg? Und wäre er überhaupt gangbar? Im taz Salon Hamburg diskutieren wir über den Hamburger Wohnungsmarkt und darüber, ob die Enteignung das probate Mittel ist, um Mieten bezahlbar zu halten.

Auf dem Podium begrüßen wir:

Isabel Feichtner, Professorin für Öffentliches Recht an der Uni Würzburg und Mitglied der Berliner Senatskommission „Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen”

Torsten Flomm, Vorsitzender des Grundeigentümer-Verbands Hamburg

Hanno Hinrichs, Sprecher der Volksinitiative „Hamburg enteignet

Dominik Lorenzen, Fraktionschef der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft

Moderation: André Zuschlag, Redakteur taz nord

So können Sie live im taz Salon dabei sein

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über unser unten stehendes Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos.

Sicher dabei sein – Covid-Schutz im taz Salon

Wir empfehlen Teilnehmer:innen, sich vor der Teilnahme Zuhause zu testen und das Tragen einer medizinischen Maske während der Veranstaltung.

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