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Wohlstand für Bremen (WfB) -betr.: AFB-Gründung

Betr.: AfB-Gründung

Sehr geehrte Herren, Sie stellen, wie ich mit Interesse erfahren konnte, Räume und Kommunikationsmittel (Fax und Telefon) sowie sicherlich auch Personal (die hochqualifizierte Sekretärin von Herrn Rebers) für parteipolitische Aktivitäten zur Verfügung, nämlich für die Wählerinitiative Arbeit für Bremen. Das begrüße ich sehr. Hat doch Herr Rebers schon immer mit Mitteln der Sparkasse Gutes getan.

Ich bin gerade dabei, eine Wählerinitiative zu gründen, genannt „Wohlstand für Bremen“ (WfB), und bitte Sie, unserer Wählerinitiative in Vorbereitung ebenfalls diese Möglichkeiten im Interesse der Stadt und Ihrer Kunden einzuräumen. Wir wollen nämlich nicht nur für Arbeit in Bremen sorgen, sondern sogar weitergehend für Wohlstand. Das liegt, wie Sie unschwer erkennen können, nicht nur im Interesse unserer Stadt und unseres Landes, sondern auch der Sparkasse. Wir entwickeln ein Programm, mit dem wir nicht nur aufs äußerste sparsam sein werden und z.B. gleichzeitig für mehr Sicherheit und mehr Polizei sorgen, für die Freiheit der Autofahrer, schnell und möglichst ungehindert überall in unserer Stadt hinkommen zu können (freie Straßen für freie Autofahrer); wir werden vielmehr ein Programm auflegen, das weit darüber hinausgeht. Im übrigen werden wir in den jeweiligen Parteien, denen wir angehören, bleiben, selbst wenn die uns rausschmeißen. Denn wir vertreten die wahren Interessen der Parteien. Da Wohlstand auch Ihren und den Interessen der Sparkasse dient, werden Sie uns gerechterweise obige Bitte nicht abschlagen. Gleich nach unserer Konstituierung werde ich Sie zur Besichtigung unserers Gründungsbüros in Ihren Räumen aufsuchen. Selbstverständlich werden wir Ihnen Ihre Unkosten zu gegebener Zeit erstatten.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre treue Kundin

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