■ Berliner Telegramm: Wohin mit dem Bundesinnenministerium?
Der künftige Standort des Bundesinnenministeriums ist wieder völlig offen. Der Haushaltsausschuß des Parlaments habe die Bundesregierung aufgefordert, mit mehreren Anbietern Verträge für die Unterbringung des Ministeriums auszuhandeln, berichtete der Bundestagspressedienst. Wenn diese unterschriftsreif seien, solle das Bundesbauministerium einen neutralen Gutachter einschalten und dem Ausschuß die Ergebnisse vorlegen. Die Parlamentarier stoppten damit vorerst einen Beschluß des Bundeskabinetts vom 17. April, wonach das Innenministerium in einem gemieteten Bürohaus im „Kleinen Spreebogen“ auf dem Gelände der ehemaligen Bolle- Meierei untergebracht werden soll. Der Ausschuß erwarte, daß die Regierung ihm den Vergleich alternativer Unterbringungsformen – auch zum Kauf eines Gebäudes – „in klaren Zahlen“ ermögliche, hieß es. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen