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Wohin in Bremen?

Donnerstag, 20 Uhr

Volle Dröhnung

Stoner, Sludge und Doom punktgenau voneinander zu unterscheiden, ist nicht so ganz einfach – und im Grunde ja auch gar nicht notwendig. Tief dröhnen tun sie jedenfalls alle. Wer es dann aber doch unbedingt genauer wissen will, der kann sich die Differenzen am Donnerstag im „Meisenfrei Blues Club“ von Coex, Betastone und Bash vorführen lassen. Die Bands selbst sind zwar eher jüngeren Datums, doch ihr Bremer Personal steht schon seit Jahrzehnten in wechselnder Besetzung mit schwerer Gitarrenmusik auf der Bühne.

Meisenfrei Blues Club

Samstag, 18 Uhr

Polit-Kunst in der Jurte

Eine Woche lang war der deutsch-ungarische Umzug mit seinem hölzernen Rollesel nun in der Neustadt unterwegs: Die KünstlerInnen-Gruppen „Mobile Albania“ (Gießen/Frankfurt) und „Pneuma Szöv“ (Budapest) haben hier und da geklingelt und um Gastfreundschaft gebeten – und um Geschichten. Am Samstag laden sie nun ihrerseits ein: zum „Paplament“ in die Schwankhalle. In diesem kollektiven Erzählritual wollen sie mit den unterwegs eingesammelten BürgerInnen, Politpersonal und -aktivistInnen darüber diskutieren, wem heute die Stadt gehört. Die KünstlerInnen selbst verstehen ihren Esel-Umzug als Fabel auf die politische Situation in Ungarn, doch natürlich ist internationale Gastfreundschaft auch hierzulande ein ausgesprochen drängendes Thema. Und weil diese „alternative Alltagserfahrung“ ja nun ein Gegenangebot zur verführerischen Waren- und Konsumwelt darstellen soll, ist der Eintritt in die Jurte auch frei.

Schwankhalle

Freitag, 20 Uhr

Wieder erben

Fünf Jahre nach der Premiere zieht das Adelgeschlecht zum Felde nun Bilanz. Denn beantwortet sind all diese Fragen auch heute nicht: Warum Kinder in die Welt setzen? Was wollen die alle mit dieser biologischen Uhr? Und wa­rum gerade ich? Das nun ausgerechnet im Familienverband zu diskutieren, verspricht zwar keine Lösungen – dafür aber einen unterhaltsamen Theaterabend: „Wir wollen euer Erbe nicht“ dreht sich um familiäre Gemeinheiten zwischen Liebe, Verpflichtungen, zu viel und zu wenig Nähe. Und natürlich ums liebe Geld.

Schlachthof

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