: Wo Straßenverkehrs- planer wohnen sollten
■ betr.: „Der Wald wurde versetzt“, taz vom 25.11.96
Zum Vorgehen von Bezirksamt Treptow und Senatsverwaltung Bau, Wohnen, Verkehr in der Südostallee ist folgendes anzumerken:
[...] Wer Straßen sät, wird die entsprechende Verkehrszunahme ernten, dies ist die deutliche Erfahrung vieler in- und ausländischer Städte und Gemeinden. Wer hierfür auch noch rechtswidrige Methoden einbringt, gehört vor Gericht, nicht aber an den Kopf von Behörden des Rechtsstaates.
Wer in den oben genannten Behörden den Straßenverkehr über alles liebt und stellt, tut gut daran, sich mit diesem dauerhaft zu verbinden. Dies kann einfach durch Bezug einer Vorderhauswohnung in einer bei Verkehrsplanern außerordentlich beliebten Straße erfolgen, wie etwa in der Kant-, Schildhorn-, Brücken-, Silbersteinstraße etc. Gerade hier gibt der Wohnungsmarkt wieder eine Menge her. Monika Leitis
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