: Wladiwostok: Angst vor Psychiatriepatienten
Moskau (rtr) – Die psychiatrischen Kliniken der russischen Stadt Wladiwostok haben aus Geldmangel rund 200 Patienten entlassen. Wie das russische Fernsehen gestern meldete, herrscht nun Angst in der Stadt, nachdem einer der Entlassenen mit einer Axt seinen Nachbarn erschlagen hat, weil der ihm nichts zu essen gab. Der stellvertretende Direktor der Kliniken sagte, bisher seien erst die ruhigeren Patienten entlassen worden. Wenn sich die Versorgung aber nicht bessere, müßten alle freigelassen werden.
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