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Wird Nölle nur Wirtschaftssenator?

Offiziell sollen in den Koalitionsverhandlungen erst die Sachthemen, dann die Personalfragen besprochen werden. Dennoch wird natürlich schon heftig über die Besetzung des neuen Senats verhandelt und spekuliert. Ulrich Nölle, so verleutet am Rande der Spitzen-Runde, wolle eigentlich nicht Finanzsenator werden, sondern lieber das ausgabefreudige Wirtschaftsressort übernehmen. Uwe Beckmeyer, wegen des „Bremerhaven-Bonus“ auf jeden Fall dabei, würde dann für das Finanzressort zur Verfügung stehen.

Nach eigenen Beschlüssen müßte die SPD ihre verbleibenden zwei Posten mit Frauen besetzen. Tine Wischer wird für das Ressort Gesundheit/Soziales wie für Umwelt/Frauen/Arbeit gehandelt, Bringfriede Kahrs für Bildung/Wissenschaft/Kunst.

Für die CDU wäre Elisabeth Motschmann die Alternative zu Kahrs, Kudella würde gern für Bau/Verkehr/Stadtplanung verantwortlich. CDU-Chef Neumann soll den Auftrag haben, den Hamburger Hartmut Perschau in Bremen unterzubringen – statt Borttscheller im Innenressort. taz

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