: „Windjammer '90“ in Bremerhaven eröffnet
Mit 21 Schuß Salut aus der Bordbatterie des italienischen Vollschiffs „Amerigo Vespucci“ ist das Festival der Rahsegler Mittwochabend in Bremerhaven eröffnet worden. Sirenengeheul und Wasserfontänen von zahlreichen Schiffen und Booten begleiteten die Parade eines der prunkvollsten Segler.
Flugzeuge kreisten über der Szene und tausende von „Sehleuten“ staunten am Ufer der Weser, wo schon Stunden vorher Besucherscharen durch den Basar Maritim geströmt waren.
Das auf ausdrücklichen Wunsch des Schulschiffes der Marineakademie in Livorno gebotene Zeremoniell ist nach Auffassung eines Marinesprechers „Zeugnis für den hohen Stellenwert“, den die Gastnation dem seglerischen Großereignis beimißt. 14 Rahsegler aus 14 Nationen mit fast 3 000 Besatzungsmitgliedern aus 26 Ländern werden bis zum Sonntag zu Gast in Bremerhaven sein. Außerdem werden nach Angaben des Chefs des Organisationskomitees Hennig Goes noch mehr als 100 andere Segelschiffe erwartet. „Es ist das größte Rahsegler-Treffen, das es in Deutschland in neuerer Zeit gegeben hat,“ sagte Goes.
Acht Windjammer haben bereits im Neuen Hafen und Kaiserhafen festgemacht. Goes rechnet mit einer „guten Million Besucher“. Dazu mit 50 000 Schaulustigen auf den Deichen gegenüber. dp
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen