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Archiv-Artikel

Wilhelm Tacke empfiehlt: Ein Wochenende mit Bach

Manches geht zwar in Bremen den Bach runter, aber auf ihren Bach lassen die wackeren Hanseaten nix kommen. Und weil man von Bach, dem Johann Sebastian, den Kanal nie voll genug bekommen kann, steht jetzt ein „Wochenende mit Bach“ an, kaum dass die dröhnenden Drummer und Zupfer im Hansezelt auf dem Freimarkt die Stöpsel aus ihren Instrumenten gezogen haben. Der olle Bach braucht keine Verstärker, er kommt so an, das beweisen u.a. die „Bach-Kantaten und die Ratsmusik Bremen“ am Donnerstag, 20 Uhr in Unser Lieben Frauen Kirche. Da zupfen die „Bremer Ratsmusik(er)“, quasi die philharmonischen Bremer Stadtmusikanten. Am Freitag werden Werke von Vivaldi und Bach um 20 Uhr in St. Ansgarii einander gegenübergestellt. Der evangelische Bach hat nämlich gelegentlich beim katholischen Kollegen in Venedig, dem „roten Priester“, abgeguckt. Eine erste ökumenische Zusammenarbeit sozusagen. In der Ost-Krypta geht es am Samstag um 18 Uhr „Von Bach zu Mozart“ und am Sonntag kann man sich beim Bremer Orgelsonntag von Bach beorgeln lassen, um 12 Uhr in St. Ansgarii, um 14 Uhr im St. Petri Dom, um 16 Uhr in Unser Lieben Frauen und um 18 Uhr in St. Martini. Und wem das nicht reicht, der kann sich am Donnerstag um 19.30 Uhr und am Samstag um 17 Uhr von Oliver Rosteck einführen lassen.

Donnerstag bis Sonntag, versch. Orte