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Wieverfastelovend heißt Weiberfastnacht

Im Rheinland kam der Arbeitsalltag gestern pünktlich um 11.11 Uhr zum Erliegen. Zur so genannten „Weiberfastnacht“ stürmten weibliche „Jecken“ (Jeckinnen?) Behörden und Firmensitze, um ihren männlichen Kollegen die Krawatte abzuschneiden. Diese Sitte geht auf eine Aktion von Wäscherinnen zurück, die 1824 beschlossen, nicht ihre Wäsche, sondern ihre Männer „in die Mangel zu nehmen“ (dpa). Der „Karneval“ wird sich noch bis Dienstag fortsetzen. Sein Ende heißt „Aschermittwoch“. Auch in Berlin wurden gestern betrunkene Parlamentarier gesichtet, die diesem aus Bonn eingeschleppten Brauch nicht entsagen wollen. Ihnen wurde mit Verständnis begegnet. FOTO: AP

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