piwik no script img

Wien zahlt an enteignete Juden

WIEN dpa ■ Der österreichische Staat wird Juden, die in der Nazi-Zeit enteignet worden waren, voraussichtlich mit 360 Millionen Dollar (381 Mio. Euro/745 Mio. Mark) entschädigen. Darauf habe man sich weit gehend geeinigt, sagten der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und US-Vizefinanzminister Stuart Eizenstat gestern in Wien. Detailfragen sollten bei einer letzten Verhandlungsrunde am 16. und 17. Januar in Washington geklärt werden, hieß es. Eine endgültige Einigung sei nur nach der Zustimmung der Opferverbände möglich, sagte Eizenstat.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen