: Widerstand sichtbar machen
betr.: „Das ist ein totaler Rechtsruck“, taz vom 28. 1. 00
Ich kann die Äußerungen von Frau Dohnal nur unterschreiben. Alle Gegner von Schwarz-Blau müssten sich solidarisieren und Widerstand sichtbar machen, jetzt. [...] Als Frau und Angehörige einer Minderheit lebe ich in Sorge und Angst. Die niedrigsten Instinkte werden zur Zeit in Österreich nach oben befördert, das ist die Sprache der Gewalt. Wenn zu einer ausländischen Frau in der Straßenbahn gesagt wird, bald wird wieder ein Sitzplatz frei sein, kann man sich nur mehr fürchten. [...] Ich fühle mich an schlimmste Zeiten erinnert.
Der Haider hat ja ein Demonstrationsverbot angekündigt usw. usf. Man muss sich schämen, Österreicherin zu sein.
Margarete Schmalenberg, Wien, Österreich
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
