: Wer, zum Teufel, ist denn dieser Peter Radunski?
Was kann ein Mann noch werden, der einmal „Referent des Berlin-Besucherdienstes im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen“ war? Der als „Leiter der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit“ für die CDU landauf, landab Wahlkämpfe führte? Viel kürzer durfte der nächste Titel nicht sein. So wurde Peter Radunski erst Berliner „Senator für Bundes- und Europaangelegenheiten“ und nun sogar – nachdem in Berlin das Amt des Kultur- sowie des Wissenschaftsenators zusammengelegt worden war – „Wissenschaftskultursenator“ beziehungsweise „Kulturwissenschaftssenator“. In dieser Funktion bringt Peter Radunski nicht nur zwei völlig verschiedene Arbeitsgebiete zusammen, sondern auch einiges durcheinander: „Man muß auch mal fragen, ob eine Wohnung, ein Wagen und zwei Urlaubsreisen im Jahr zum Lebensstanddard eines Studenten gehören“, findet der Diplompolitologe.
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