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Wer waren die Übeltäter?

betr.: „Windiges Spiel mit toten Fledermäusen“ von Bernward Janzing, taz vom 30. 7. 05

Hat sich der Autor dieses Artikels mal gefragt, ob er nicht seinen Informanten auf den Leim gegangen ist? Es wird doch kein Windkraftgegner oder Fledermausschützer so dämlich sein, unter stehenden Rotoren tote Fledermäuse auszulegen. Dagegen gehört es zu den gängigen Methoden mancher Windkraftbetreiber, ihre Gegner mit den abstrusesten Behauptungen zu diskreditieren.

UWE SCHMIDT, Bad Münstereifel

Wenn unter abends stillgelegten WKA am nächsten Morgen zwei tote Fledermäuse unter den Rotoren lagen, heißt das nur, dass sie mit hoher Sicherheit dort hingelegt wurden. Das sagt aber nichts über den Verursacher aus. Ein Verdacht könnte sich gegen Gegner der Windkraft erst dann erhärten, wenn klar ist, ob sie tatsächlich die Übeltäter waren. Oder waren es Betreiber, um die Windkraftgegner zu diskreditieren? Fragen über Fragen! TILMAN KLUGE, Bad Soden

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