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Wenn‘s um Geld geht: Kinowelt

MÜNCHEN dpa/taz ■ Das insolvente Medienunternehmen Kinowelt soll nach der geplanten Übernahme durch seine Gründer Michael und Rainer Kölmel nach Leipzig verlagert werden. Die derzeit etwa 70 bis 80 Mitarbeiter sollten möglichst mit umziehen. Hintergrund des Umzugs ist ein Kredit der Sparkasse Leipzig, mit dem die Kölmels ihr Unternehmen dem Insolvenzverwalter abkaufen können. Gegen Michael Kölmel wird wegen des Verdachts auf Untreue und Insolvenzverschleppung ermittelt, Ende Oktober war er für mehrere Tage verhaftet worden. Vor wenigen Tagen hatten die Kinowelt-Mitarbeiter zum wiederholten Mal in einem offenen Brief gegen den Kauf durch die Kölmels protestiert.

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