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Weniger Gewalt an Schulen

An Berlins Schulen ist nach Angaben von Bildungssenator Klaus Böger (SPD) ein Rückgang der Gewalt zu verzeichnen. „Erstmals seit 1998/99 ist die Gewalt an Schulen rückläufig“, sagte er dem Berliner Kurier. Danach seien im ersten Schulhalbjahr 112 Fälle gegenüber 270 im gesamten vergangenen Schuljahr registriert worden. Zugleich kündigte Böger an, die Zahl der Schulpsychologen ab September dieses Jahres um 15 Stellen zu erhöhen. „Die Bekämpfung der Gewalt ist eine große Herausforderung“, sagte der Schulsenator. Dazu gebe es an den Schulen Konfliktlotsen und schulinterne Beratungsstellen. Im laufenden Schuljahr sei es bislang zu 23 gefährlichen Körperverletzungen, 37 Körperverletzungen und 25 Bedrohungen gekommen. In 6 Fällen wurden dabei Waffen eingesetzt. Im vorherigen Schuljahr waren bei 65 Bedrohungen 16-mal Waffen eingesetzt worden. Auch die Zahl von Angriffen mit rechtsextremistischem Hintergrund ist laut Böger mit bisher 21 Fällen gegenüber 50 im vergangenen Schuljahr zurückgegangen. DPA

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