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Weniger Geld für bosnische Flüchtlinge

Bosnischen Bürgerkriegsflüchtlingen werden die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gekürzt. Das beschloß gestern der Bremer Senat. Die Flüchtlinge erhalten im Durchschnitt 120 Mark pro Monat weniger. Betroffen sind etwa 2.000 Personen. Das Land Bremen kann also mit Einsparungen in Höhe von 240.000 Mark monatlich rechnen. In einer Senatsvorlage vom 22. Oktober hatte Senatorin Wischer diese pauschale Kürzung noch als „nicht vertretbar“ bezeichnet. Nachdem aber alle anderen Bundesländer ebenfalls pauschal kürzen, beugte sich Wischer offenbar dem Druck der SenatskollegInnen. taz

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