Welpenhandel: Hauptstadt der Schmuggelhunde
Berlin ist laut Tierschutzverein weiterhin ein Hotspot des illegalen Welpenhandels: 2024 registrierte der Verein 32 Fälle mit mindestens 52 geschmuggelten Hundewelpen. „Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs“, sagte Vorstandsvorsitzende Eva Rönspieß. Die Dunkelziffer sei deutlich höher. „Viele Welpen, die nicht gerettet werden, bezahlen dieses skrupellose Geschäft mit ihrem Leben“, so Rönspieß. Nach Angaben des Vereins gehört auch Bayern zu den Regionen, in denen besonders häufig illegal mit Welpen gehandelt wird. Die Hunde werden oft in osteuropäischen Ländern „produziert“, viel zu jung von ihren Müttern getrennt und unter tierschutzwidrigen Bedingungen nach Deutschland transportiert. (dpa)
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